Lesen Sie hier den Bericht, den die DLRG-Ortsgruppe Neu Wulmstorf zur Verfügung gestellt hat.
So war das Szenario: an den beiden ehemaligen Baggerseen südlich der B73 gleich hinter dem Ortsausgang Neu Wulmstorf Die alarmierten Kräfte tragen ein Schlauchboot durch das Gelände.© DLRG OG Neu Wulmstorf e.V., Michael Bredow Richtung Buxtehude feierten feucht-fröhlich einige Jugendliche ihr Abitur. Auf einmal fehlte eine Person.
Die DLRG-Ortsgruppe Neu Wulmstorf, eingegliedert in der SEG-Gruppe des Landkreises Harburg, wurde sofort alarmiert und rückte mit neun Einsatzkräften aus. Vorort stellte Gruppenführer Carsten Lübberstedt fest, dass mehr Kräfte benötigt wurden: die einstigen Zufahrten waren zugewachsen und mit Hindernissen belegt, um unliebsamen Besuch fern zu halten. Es wurden bei der Leitstelle Kräfte nachgefordert.
Gleichzeitig wurde das Boot klar gemacht und zwei Suchtrupps losgeschickt, die die zwei Uferbereiche nach der vermissten Person oder weiteren Hinweisen absuchten. Dies blieb erfolglos und von den feiernden Jugendlichen war auch weit und breit nichts mehr zu sehen.
Zwischenzeitlich traf die FF Elstorf mit drei Fahrzeugen und einem Schlauchboot ein und Gruppenführer Christoph Meyer wurde in die Im Rahmen der Übung wurde das Gewässer mit dem Schlauchboot abgefahren und kontrolliert.© DLRG OG Neu Wulmstorf e.V., Michael Bredow Lage eingewiesen. Es wurde entschieden, die zwei Boote durch den Baumgürtel zu tragen, die Suche auf den Seen zu beginnen und das Gelände mit mehreren Trupps großflächig zu durchkämmen. Die Suche blieb erfolglos und man wartete auf die Rettungstaucher, die bei dieser Alarmierungsart automatisch mit ausrücken, um sie bei der Suche unter Wasser mit zu unterstützen.
Nach der Übung wurde noch mit Rettungsmitteln wie der Wurfleine geübt und wie man einen Geretteten aus dem Wasser ins Boot verbringt. Nach der Übung, die von Marcus Alexander (FF) und Matthias Groth (DLRG) ausgearbeitet wurde, wurde bei Würstchen und Getränken die Übung besprochen. Jeder empfand das Tragen der Boote durchs Gelände recht anstrengend, ansonsten war die Übung gut ausgearbeitet und umgesetzt worden.