„Mit dem Geld können wir unsere Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und die letzten weißen Flecken im Landkreis Harburg schließen“, sagte Landrat Rempe. In einem zweiten Schritt hofft der Landkreis auf 15 Millionen Euro, um die Umsetzung der Ausbauplanung zu realisieren.
„Das Bundesförderprogramm für schnelles Internet ist ein Riesenerfolg“, sagte Bundesminister Dobrindt. „Die große Nachfrage der Kommunen hält unvermindert an: Täglich erreichen uns neue Förderanträge, die wir schnell und unbürokratisch entschieden. Wir machen allen Kommunen und Landkreisen ein Angebot, das Bundesprogramm zu nutzen, damit es bis 2018 auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr gibt.“
Seit Beginn des Bundesprogramms am 18. November 2015 konnten bereits 519 Förderanträge auf Beratungsleistungen von Kommunen und Landkreisen aus ganz Deutschland positiv beschieden werden. Täglich kommen neue hinzu. Mit dem Bundesförderprogramm sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Der Netzausbau wird dabei technologieneutral gefördert.
Für den Landkreis Harburg wird der Fördersatz voraussichtlich bei 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten liegen. Entsprechend rechnet der Landkreis für den Netzausbau mit einem Bundeszuschuss von 15 Millionen Euro. Da das Bundesprogramm auch mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, wird der Landkreis beim Land Niedersachsen weitere Fördermittel beantragen, und zwar in Höhe von 5 Millionen Euro. Nicht durch Bundes- und Landesförderung gedeckte Ausgaben wird der Landkreis gemeinsam mit 25 beteiligten Kommunen aus Eigenmitteln tragen. Insgesamt stellt der Bund rund 2,7 Milliarden Euro für Breitbandförderung deutschlandweit bereit.