Die neu angekommenen 153 Flüchtlinge, darunter 10 Familien mit Kindern, stammen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Marokko und dem Iran. Wie schon vergangene Wochen reisten wieder viele Flüchtlinge auf eigene Faust weiter. Die Kreisverwaltung musste schließlich 39 Personen unterbringen.
Die Erstaufnahme der Flüchtlinge verlief nach dem bereits gut eingespielten und bewährten Muster: Zunächst erhielten die Neuankömmlinge zur Stärkung nach ihrer langen Fahrt eine warme Mahlzeit und Getränke. Anschließend erfassten die Abteilungen Migration und Gesundheit ihre Personalien und führten eine Untersuchung durch. Danach bekamen die Flüchtlinge ihre Erstaufnahmebestätigungen ausgestellt, eine Verpflegungspauschale ausgezahlt und ihre Unterkunft zugewiesen. Mannschaftstransportwagen der Freiwilligen Feuerwehr brachten die Flüchtlinge anschließend in ihre Unterkünfte im ehemaligen Hotel Europa in Winsen, Eyendorf, Gödenstorf und Handeloh.
Die Kreisverwaltung wurde wieder von ehrenamtlichen Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, der Freiwilligen Feuerwehr, freiwilligen Ärzten und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern des Herbergsvereins und des Evangelischen Kirchenkreises Winsen unterstützt. Neben den Mitarbeitern der Abteilung Migration und des Gesundheitsamtes, des Jugendamts sowie der Erziehungsberatung begleiteten wieder weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises Harburg gemeinsam mit den Ehrenamtlichen die Aufnahme der Flüchtlinge.